Die Behandlung von Schuppenflechte sowie das Erlernen eines psychischen Gleichgewichts erfordern vom Patienten viel Geduld und Durchhaltevermögen. Aus psychologischer Sicht haben wir alle Anteile in uns, die wir ablehnen, abwerten und verurteilen. Die Haut, als unser größtes Organ, schützt uns und dient als Schnittstelle zur Umwelt. Probleme mit der Haut, insbesondere Schuppenflechte, deuten oft auf tiefere, ungelöste psychische Themen hin, insbesondere im Bereich der zwischenmenschlichen Kontakte.
Die Rolle der Haut
Unsere Haut verbindet uns mit der Umwelt und grenzt uns gleichzeitig ab. Hautprobleme weisen daher auf Probleme im Umgang mit unserer Umgebung und unseren Mitmenschen hin. Ein häufiger Grund, warum wir Gespräche suchen, ist das Bedürfnis, über Probleme zu sprechen, die uns innerlich bewegen. Wir erhoffen uns, dass der andere uns hilft, eine neue Perspektive einzunehmen und so unsere Belastungen zu transformieren. Sobald es uns gelingt, eine höhere Sichtweise zu entwickeln, vermindert sich der innere Stress, was wiederum Hautprobleme lindern kann. Die Schulmedizin erkennt Stress als Hauptauslöser vieler Hautprobleme an.
Entgiftung durch die Haut
Stress und negative Gedanken erzeugen Giftstoffe im Körper, die eine körperliche Entgiftung notwendig machen. Die Haut fungiert dabei als Entgiftungsorgan, das Giftstoffe nach außen abgibt. Bei Schuppenflechte steht dieser Entgiftungsprozess im Vordergrund. Die Haut schuppt ab, um sich von eingelagerten Giftstoffen zu befreien. Der Körper beschleunigt diesen Prozess durch beschleunigte Hauterneuerung und Juckreiz, der zum Kratzen anregt.
Symbolik der Schuppenflechte
Die Giftstoffe, die der Körper durch die Haut abgibt, symbolisieren "giftige" Gedanken und Emotionen. Diese Gedankenmuster sind oft tief verwurzelt und unbewusst. Negative Gedanken und Gefühle wie Wut oder Angst setzen sich im Körper fest und manifestieren sich als Hautprobleme. Die Haut als Fühlorgan zeigt deutlich, wie sehr diese negativen Gefühle in unserem Sein verankert sind.
Praktische Fragen zur Selbstreflexion
Um die psychischen Ursachen von Hautproblemen zu erkennen und aufzulösen, können folgende Fragen helfen:
- Gibt es ein Kontaktthema in meinem Leben, das ich lösen sollte?
- Welche zwischenmenschlichen Probleme belasten mich?
- Hatte ich Trennungen oder Verluste in meiner Kindheit, die nicht verarbeitet sind?
- Fühle ich mich schutzlos oder bedroht?
- Habe ich Angst, verletzt zu werden?
- Gibt es unterdrückte Gefühle oder Wut in mir?
- Verdränge ich bestimmte Gefühle oder Empfindungen?
Diese Fragen können helfen, tief verwurzelte negative Gedankenmuster zu identifizieren und aufzulösen.
Ganzheitliche Lösungsansätze
Es ist wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um die tiefen Ursachen der Hautprobleme zu finden und aufzulösen. Dabei können auch alternative Heilmethoden wie Familienaufstellungen, Reiki oder andere Geistheilungsverfahren hilfreich sein. Schuppenflechte ist oft ein Zeichen dafür, dass die Seele den Menschen zwingt, sich mit seinen psychischen Entwicklungsschritten auseinanderzusetzen.
Schuppenflechte und andere Hautprobleme sind oft Ausdruck tiefer, ungelöster psychischer Themen. Eine ganzheitliche Behandlung erfordert sowohl körperliche Entgiftung als auch psychische Arbeit. Durch Selbstreflexion und alternative Heilmethoden können die tiefen Ursachen der Probleme erkannt und aufgelöst werden. Nur so kann langfristig Heilung und ein inneres Gleichgewicht erreicht werden.