Bauchschmerzen können nicht nur körperliche, sondern auch tiefgehende geistige Ursachen haben. Besonders das Solarplexuschakra spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Dieses Chakra steht in direktem energetischen Austausch mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen. Durch diesen Austausch nehmen wir Energien auf, die wir dann in uns wandeln müssen, damit sie nützlich für uns sind. Wenn uns dies nicht gelingt, weil Ängste oder blockierende Energien in unserem Bauchbereich stecken, kann dies zu Bauchschmerzen führen.

Der Bauchraum, insbesondere der Bereich um die Därme, ist stark mit der Verarbeitung unserer Lebenserfahrungen verbunden. Wir müssen nicht nur physische Nahrung, sondern auch Erlebnisse und Gedanken verdauen. Wenn uns etwas "schwer im Magen liegt", gilt es herauszufinden, was das ist, und warum es so schwer zu verdauen ist. Der Magen ist nicht nur ein zentrales Organ der Verdauung, sondern auch ein Spiegel unserer emotionalen und seelischen Befindlichkeiten. Die Redewendungen „Das schlägt mir auf den Magen“, „Das stößt mir sauer auf“, „Etwas in sich hineinfressen“, „Das muss ich erstmal verdauen!“ und „Liebe geht durch den Magen“ zeugen davon, wie stark unser emotionaler Zustand unseren Magen beeinflussen kann. Mit seiner Fähigkeit, neue Nahrung aufzunehmen und zu verdauen, symbolisiert der Magen auch unsere Fähigkeit, neue Ideen und Situationen zu akzeptieren und zu verarbeiten. Deshalb reagiert der Magen besonders empfindlich auf Stress und Aufregung.Ein gesunder Magen zeigt, dass wir offen für Neues sind und gut mit Veränderungen umgehen können. Umgekehrt reagieren wir mit Magenproblemen, wenn wir große Befürchtungen oder Ängste haben. Bestimmte Erfahrungen oder Gedanken können uns „schwer im Magen liegen“ und müssen erst einmal „verdaut“ werden.

 

ENERGETISCHE THEMATIK:

Bauchschmerzen haben oft tiefere, geistige Ursachen, die mit unserem Solarplexuschakra, Ängsten und fremden Themen verbunden sind. Durch Selbstreflexion, das Üben von Loslassen und das Setzen von Grenzen können wir lernen, diese Schmerzen zu verstehen und zu heilen. Der Weg zur Heilung beginnt immer mit der liebevollen Akzeptanz unserer eigenen Erfahrungen und Gefühle.

Geistige Ursachen von Bauchschmerzen

  • Ängste

Ängste setzen sich oft im Solarplexus ab. Wenn wir etwas verdauen müssen, sei es seelisch oder körperlich, müssen wir auch all das loslassen, was wir nicht mehr brauchen. Angst kann jedoch unser Loslassen blockieren. Diese Art von Angst lähmt uns, so dass wir uns hypnotisch auf das fixieren, wovor wir Angst haben, und es so ständig in unser Leben ziehen. Dadurch schaffen wir es nicht, diese Ängste loszulassen. Ein häufiges Beispiel ist ein tief verwurzeltes Streit- und Kampfdenken, das uns in unserem Bauchbereich belastet. Obwohl wir Angst davor haben, ist es uns zur Komfortzone geworden, in diesen Gedanken, Sorgen und Problemen zu leben. Auch die Schulmedizin erkennt an, dass Ängste und Stress die Verdauungsfunktionen beeinträchtigen können. Ungelöste seelische Probleme können nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Bauchschmerzen führen.

  • Fremde Themen übernehmen

Ein weiteres Problem, das uns schwer im Magen liegen kann, sind fremde Probleme, die wir angezogen haben, obwohl sie eigentlich gar nicht unsere eigenen sind. Diese können wir nicht verdauen, weil es nicht unsere Seelenaufgabe ist, sie zu verdauen. Diese fremden Themen können unser Verdauungssystem im übertragenen Sinne nicht passieren. Solche Bauchschmerzen zeigen, dass man sich zu sehr um andere kümmert oder vielleicht sogar deren Ängste übernimmt.

  • Magenprobleme

Magenprobleme zwingen uns oft dazu, besonders magenfreundliche Kost zu essen, die an Babybrei erinnert. Dies zeigt unser Bedürfnis nach mütterlicher Fürsorge und einem Leben frei von Herausforderungen. Emotionale Empfindlichkeiten spiegeln sich in unserer Reaktion auf „schwere Kost“ wider. Neben einer Wärmflasche kann uns emotionale Wärme helfen, ebenso wie Ruhe, um unsere innere Unruhe zu verarbeiten.

  • Gastritis

Gastritis oder Magenschleimhautentzündung zeigt oft emotionale Gereiztheit wie Wut und Aggression, die jahrelang „heruntergeschluckt“ wurden und sich nun „entzünden“. Um diese inneren Flammen zu löschen, müssen wir die unterdrückte Wut und Aggression annehmen und durch Fühlen auflösen.

  • Nüchternschmerz

Nüchternschmerz drückt die Sehnsucht nach emotionaler Nahrung wie Liebe, Zuneigung und Sicherheit aus. Ein leerer Magen kann „ernüchtern“ und uns bewusst machen, was uns im Leben fehlt. Statt die emotionale Leere zu füllen, stillen wir den Schmerz oft durch Essen. Wenn Nüchternschmerz zu Gewichtsproblemen führt, kann dies auch auf tiefere emotionale Bedürfnisse hinweisen.

  • Sodbrennen

Wenn wir oft „sauer aufstoßen“, kann das ein Zeichen für unausgesprochene Wut oder Groll sein. Der Magen reagiert auf unsere Emotionen und gibt uns Hinweise, was uns belastet.

 

LÖSUNG:

  • Selbstreflexion: Identifiziere, welche Erlebnisse und Gedanken dir schwer im Magen liegen. Gehe tiefer und finde heraus, welche Ängste und unverarbeiteten Erfahrungen damit verbunden sind.
  • Loslassen üben: Lerne, Ängste und fremde Themen loszulassen. Dies kann durch Meditation, Achtsamkeit oder professionelle Unterstützung geschehen.
  • Grenzen setzen: Achte darauf, dich nicht zu sehr mit den Problemen anderer zu belasten. Setze klare Grenzen, um deine eigene geistige und körperliche Gesundheit zu schützen.
  • Liebevolle Akzeptanz: Akzeptiere deine eigenen Ängste und Sorgen mit Mitgefühl und Liebe. Indem du sie annimmst, kannst du beginnen, sie loszulassen und zu heilen

FRAGEN DIE MAN SICH STELLEN KANN:

Die erste Frage bei Bauchschmerzen sollte immer sein:

  • Was ist es, was ich nicht so recht verdauen kann?
  • Was schmerzt mich so sehr, dass ich davon sogar fühlbare Bauchschmerzen habe?

Sobald das Thema oder das Erlebnis gefunden ist, das schwer zu verdauen ist, sollte man tiefer gehen und sich fragen:

  • Warum kann ich es nicht verdauen?
  • Was triggert es an unverarbeiteten Erlebnissen aus meiner Kindheit?

Eine persönliche Botschaft

Diese Betrachtungen sollen Dir helfen, die Botschaft Deiner Magenprobleme zu verstehen. Viel wichtiger als das Lesen über Symptome ist jedoch der direkte Dialog mit ihnen. Höre genau hin und erkenne die individuellen Zusammenhänge, die nur Du selbst ergründen kannst.